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Dorfkirche Klinga |
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ORGEL |
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Geschichte der Dorfkirche Klinga |
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Der Bau der Kirche zu Klinga fällt in die Zeit der ersten urkundlichen Erwähnungen des
Dorfes Staudtnitz (1186). Sie ist eine in allen wesentlichen Teilen erhaltene spätromanische
Saalkirche mit Westturm, Langhaus, eingezogenem, querrechteckigem Chor und halbkreisförmiger Apsis.
Auf die angenommene Datierung deuten auch zwei romanische Taufsteine zu beiden Seiten vor dem Kirchenportal hin. Die Glockenstube im Turm
besitzt sechs gekuppelte Rundbogenöffnungen auf Säulen mit ornamentierten
Kapitellen. Aus dem 14. bzw.
15. Jahrhundert stammen die Sakramentsnischen in der Apsis mit ihren bemerkenswerten schmiedeeisernen Gittern.
Die barocke Innengestaltung entstand in den Jahren 1728 bis 1764. Damals wurden die ursprünglich sehr
kleinen Fenster vergrößert, das heutige Westportal in die Mauer des Turmes gebrochen, die alten Süd- und Nordtüren
zugemauert, die Emporen eingebaut und die heutige Orgel von 1744 aufgestellt. Aus dieser Zeit stammen auch die
einheitlich blau, weiß und golden gefasste Ausstattung, der Taufengel sowie der Kanzelaltar mit der auf dem Kanzelkorb dargestellten
Bergpredigt.
Im zwanzigsten Jahrhundert wurde im Turm ein Gemeinderaum eingerichtet (1958/1959) und zweimal - 1927 und 1961 - die barocke
Ausmalung des Kirchenraumes restauriert. Im Zusammenhang mit der Erneuerung der Kirche im Jahre 1927 wurden die
Kapitelle an den Säulen der Turmfenster freigelegt.
Literatur:
Gurlitt 1897; Schulze 1911; Eichler 1977; Magirius 1985; Dehio 1998;
Reuther 2012;
Michel
2015;
Braun 2016 |
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