1743 |
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Der
Contract zum Bau der Orgel wird am 2. August 1743 zwischen dem Kirchen Patroni, der Herrschaft zu Pomßen, der Kirchgemeinde Klinga und
dem Orgelbauer und Bürgermeister Christian Schmidt aus Taucha bei Leipzig abgeschlossen. Es wird für den Orgelneubau die Summe von 155 Talern vereinbart, die zwischen 1743 und 1747 an Christian Schmidt gezahlt werden.
Die tatsächlichen Kosten lagen mindestens noch weitere 18 Taler über dem vereinbarten Betrag.
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1743/44 |
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Christian Schmidt aus Taucha (bei Leipzig) erbaut das einmanualige Instrument mit Pedal und mechanischen Schleifladen
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1744 |
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Am 5. Sonntag nach Trinitatis (= 5. Juli 1744): Orgelweihe |
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Die Orgel ist mit dem Wappen des Patronats derer von Ponickau in Pomßen bekrönt. |
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1752 |
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Johann Ephraim Hübner repariert die Orgel in der Dorfkirche zu Klinga und erhält dafür 55 Taler |
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1799 |
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Reparatur der Orgel durch Johann George Friedlieb Zöllner (Wermsdorf); Gesamtkosten: 160 Taler |
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1844 |
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Reparatur der Orgel durch Wilhelm Hellermann (Bad Lauchstädt); Hellermann gibt zwanzig Jahre Garantie für seine Arbeit. |
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1855 |
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"Kostenanschlag zur Reparatur und Verbesserung der Orgel in der Kirche zu Klinga, von Wilhelm Hellermann, Querfurt den
23ten Octr. 1855". Es erfolgt eine klangliche Umgestaltung. Hellermann geht 1844 noch sehr behutsam mit der überlieferten Disposition um, reduziert
dann aber 1855 die Manualdisposition auf 8 Register, um unter anderem einen Bordun 16' (ab c) auf der Windlade unterzubringen. |
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1876 |
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Reparatur der Orgel durch Nicolaus Schrickel & Sohn (Eilenburg); Kosten: 292 Taler |
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1917 |
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Abgabe der Prospektpfeifen |
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1942 |
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Nachdem Pläne für einen Neubau einer zweimanualigen pneumatischen Orgel abgelehnt wurden, wird die Orgel 1942 durch die Orgelbauanstalt
Alfred Schmeisser (Rochlitz) um etwa 75 cm nach hinten versetzt, um dem Kirchenchor mehr Platz auf der Orgelempore zu gewähren. Dabei werden die beiden Pedalwindladen
links und rechts hinter unschönen Verkleidungen aufgestellt. Angeregt durch die Orgelbewegung, versucht man wieder dem ursprünglichen Klangcharakter nahe zu kommen, was aber
leider nicht überzeugend gelungen ist. Die Orgel erhält einen neuen Magazinbalg und einen elektrischen Winderzeuger. |
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Literatur: |
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Schulze 1898; Oehme 1996; Dähnert 1980; Gernhardt 2011;
Hackel/Pape 2012;
Michel
2015; Michel 2021 |
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Fotos: Aufnahmen aus dem Jahre 1939 (Nachlass Paul Rubardt); Bachmann 1932; Ralf Saupe (2010) |
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